Netanjahu braucht unbedingt Kriegszustände, um die israelische Bevölkerung zusammenzuhalten und einen Bürgerkrieg über seine pharisäische Rechtsreform, die seine eigene Rettung von Gefängnis wegen Korruption sicherstellt, zu meiden.
Daher goss er Öl ins Feuer auf dem Tempelberg/Al Aqsa. Aber einen Grosskrieg wagt er nicht – so was will er dann machen?
Denn schon am 8. April gehen die Grossdemonstrationen gegen ihn wieder los.
Aber wie so oft zuvor weicht er zurück, wenn es ernst wird. Nun stellt er seine Racheakt gegen den Libanon ein.
Dieser Netanjahu befindet sich in einem Dilemma: Auf der einen Seit eine fanatische Pharisäer-Regierung, die einen religiösen totalitären Staat will, der gleichzeitig Netanjahu von Gefängnis wegen Korruption befreit. Auf der anderen Seite der Grossteil der Bevölkerung, die in Protest gegen diese Gesetzgebung mit Bürgerkrieg droht.
In der Philosophie heisst die Lösung eines Dilemmas, „zwischen den Hörnern zu springen“. Das kann Netanjahu nun nur durch Krieg tun, soviel ich sehen kann.
ABER
Israel meidet Gegenangriffe gegen Hisbollah aus Furcht vor Krieg
OHNE KRIEG WIRD DIE REGIERUNG NETANJAHUS ABER KAUM ÜBERLEBEN.
Ich glaube aber, die Muslime werden Israel viele Möglichkeiten geben, den kleinen regionalen Krieg weiterzuführen.
Binjamin Netanjahus Vorbild sei Putin – so Netanjahus ehemaliger Stabschef
Haaretz 7. April 2023: Yoav Horowitz, ehemaliger Stabschef von Netanjahu, sagte: „Ich habe gesehen, wie sehr er wie Putin sein wollte.“
Netanjahu betrachtete Horowitz als seinen engsten Mitarbeiter und langjährigen persönlichen Freund -bis er ihn 2019 wütend verliess
„Für Netanjahu ist Verlieren keine Option. Er wird nicht ruhen, bis das gesamte Gerichtssystem am Boden liegt und um Vergebung bittet. Er ist ein Meister der Manipulation und des Wahlkampfs.“
„Er sah sich als Cäsar oder Präsident einer Supermacht. Er will jetzt unbegrenzte Macht, ohne jemanden, der ihn zurückhalten kann,“ sagte Horowitz.
Haaretz 20. Februar 2023: Netanjahu benimmt sich wie Putin vor dem Ukraine-Krieg, was in seiner eigenen Partei zu gehobenen Augenbrauen führt
„Sie sagten, er sehe sich als Putin. „Esgibt einent ein Unterschied. Siebzig Prozent der Öffentlichkeit sind gegen die Art und Weise, wie sich die Dinge bewegen. Hier gehen Hunderttausende auf die Straße. In Russland ist es verboten zu demonstrieren. Das ist der einzige Unterschied. Die Menschen.“
The Guardian 7. April 2023: „Israel fliegt Luftangriffe im Libanon und dem Gaza-Streifen nach dem grössten Raketenbeschusse seit 2006“
Israels Pyroman-Irren könnten das Land in einen tödlichen Grossskala-Konflikt
Haaretz7. April 2023: Eine Eskalation in den besetzten Gebieten und sicherlich ein möglicher Konflikt im Libanon könnten die Tagesordnung vollständig übernehmen und die Opposition zwingen, ihre Schritte zu überdenken.
Gleichzeitig könnte dies aber auch das Signal für Netanjahu sein, den Putschplan der Regierung, der das Land bisher nur ins Trudeln gebracht hat, ohne ihm irgendwelche Vorteile zu bringen, auf Eis zu legen.
Bemerkung: Kaum wahrscheinlich. Dadurch würde Netanjahu wahrscheinlich wegen laufenden Korruptionsverfahrens ins Gefängnis gehen müssen – was mit der Rechtsreform verhindert wird!!!
Es ist auch klar, dass eine konkrete Sicherheitseskalation die Drohungen der Reservisten, sich nicht zum aktiven Dienst zu melden, zumindest vorübergehend beenden wird.
Der Premierminister widmete die Tage vor Pessach ausführlich dokumentierten Besuchen bei Militär- und Sicherheitsbehörden.
Sein Besuch im Forum des IDF-Generalstabs führte zu einem ziemlich seltsamen Video, das zeigt, wie Verteidigungsminister Gallant Netanjahu begrüßt, der ihn aber ignoriert. Danach dankt Netanjahu kurz den Generälen für den Beitrag der IDF zur nationalen Sicherheit.
Jedoch, als die Kameras gingen, wurde klar, dass der Premierminister die Urlaubsatmosphäre nicht ganz spürte.
Er hielt dem Stabschef und den Generälen einen langen und gelegentlich scheltenden Vortrag. Ein Großteil von Netanjahus Wut richtete sich gegen den Protest der Reservisten, ein Thema, das er in letzter Zeit mehrfach öffentlich angesprochen hat. Seiner Meinung nach tut das Oberkommando der IDF nicht genug, um das zu bekämpfen, was er Insubordination nennt.
„Sie sind eine Armee, die den Staat 70 Milliarden Schekel [19,36 Milliarden Dollar] im Jahr kostet – und Sie haben gegen die Regierung gestreikt“, beschimpfte Netanjahu den General. „Es ist unvorstellbar. Reservisten können nicht tun, was sie wollen.“
Der traditionelle Feiertagstoast wurde in einer unruhigen Atmosphäre abgehalten, wobei Netanjahu Anschuldigungen gegen die Armee schleuderte . Ein General, der versuchte, die Anschuldigungen gegen die Reservisten zu entkräften, wurde schnell zum Schweigen gebracht.
Die massive Androhung der Weigerung, sich zum Dienst zu melden, durch Piloten und Navigatoren, gefolgt von Reservisten des Militärgeheimdienstes, stellte die Koalition vor ein ernstes Problem.
Wenn die Sicherheitseskalation gestoppt wird, wird er wahrscheinlich versuchen, den Regierungsputsch erneut voranzutreiben.
Der Verabschiedung des Gesetzes im Mai werden nicht nur zahlreiche Reservisten gegenüberstehen, die Einberufungsbefehle ablehnen. Man kann davon ausgehen, dass Offiziere mittleren Ranges in der Berufsarmee desertieren und sich die Praxis auf den Rest der Verteidigungs- und Sicherheitsbehörden ausweiten wird. Aus der Erfahrung der Vergangenheit sind die Offiziere in den mittleren Rängen, die ihrem Gewissen folgen werden, genau diejenigen, von denen erwartet wurde, dass sie diese Organisationen in den kommenden Jahren führen.
Netanjahu unter schwerem Druck von seiner Knesset-Fraktion
Rechte Politiker fordern härtere Anti-Terror-Maßnahmen nach tödlichen Schießereien im Westjordanland
Shlomo Ne’eman, Leiter des Regionalrats von Gush Etzion und der Dachorganisation der Siedler Yesha, fordert nach einem tödlichen Schussangriff im Jordantal der Westbank ein härteres Vorgehen der Regierung gegen den Terrorismus.
„Es gibt hier einen Feind, der versucht, einen Staat im Herzen unseres Landes zu errichten, das ist ihre Motivation“, sagt er in einer Erklärung. „Das muss aufhören. Wir erwarten nicht von den Soldaten im Feld und nicht von Kommandanten, sondern von politischen Entscheidungsträgern, die Hoffnung des Feindes zu zerstören.“
Likud MK Etty Atia sagt, es sei Zeit für „umfassende Aktivitäten in den Gebieten“.
Die Abgeordnete des Likud, Keti Shitrit, sagt, die derzeitige Situation sei „unerträglich und kann nicht weitergehen“ und fügte hinzu: „Wir haben die Pflicht, die Sicherheit wiederherzustellen und harte und wirksame Maßnahmen zu ergreifen, um die Abschreckung wiederherzustellen..“
Likud MK Dan Illouz sagt: „In dieser Zeit müssen wir alle zusammen für den Staat Israel einstehen. Mein Herz ist bei den Familien. Wir werden uns dem Terror nicht ergeben. Gegen den Terror ist eine harte Reaktion erforderlich.“
Elisha Yered, der Sprecher von Otzma Yehudit MK Limor Son Har-Melech, gibt bekannt, dass er zurücktritt, weil die Regierung seiner Meinung nach „eine schwache Sicherheitspolitik verfolgt, die uns Blut kostet“.
Bemerkungen
Wenn Netanjahu und seine Regierung so grosse Angst vor Schauern von Raketen aus dem Libanon, Syrien hat – dann wohl um sogrosser, wenn Netanjahu den Mastermind hinter dieser Gefahr, den Iran, angreift.
Tiefen der iranischen Atomanlagen im felsigen Untergrund
Die Atomanlagen in Fordow liegen in einem Berg, 5o-80 meter unter dem Beggipfel. In natnzt ist die Tiefe der Anlage.
Die neue Anlage in Natanz befindet sich 78-145 meter unter dem Beggipfel.
Netanjahu muss wissen, dass es selbst mit Atombomben unmöglich ist, so tief gelegene Anlagen militärisch zu zerstören.
Das meint auch die BBC, die aber noch 3 Möglichkeiten sieht:
1) Sabotage
2) Cyberangriff – Israels Stuxnet 2010, z.B. und Grosscyberangriff 2021 Natanz
3) Töten der iranischen Atomingenieure: Israel hat mindestens 4 von ihnen getötet
Netanjahu kann logischerweise eigentlich nur die Vernichtung Israels im Gog-Magog Krieg (Hesekiel 38,39) abwarten – und Israel in Anarkie untergehen sehen, wenn er seine Rechtsreform festhält – in der Hoffnung, sein eigenes wertvolles ben Joseph-Haut zu retten.
Jedoch, weder Natanjahu noch sein Vorbild, Putin, sind logisch. Sie sind hirmgewaschene ideologische Chabad Lubawitscher Weltuntergangsroboter finsterer Kräfte
Wiederkunft Christi - Grosse Politik 