Putin is zornig wegen dem Festfahren seiner Armee i der Ukraine. Putin hat Angst vor etwas. Vor der Nato? Kaum. Er weiss, dass die NATO berechenbar ist und nie Russland angreifen würde, aber auch, dass die NATO der Ukraine Waffen liefert, die seine Armee in Auflösung bringt – und eben darauf setzt!
Putins Armee hat der Welt gezeigt, dass Russland ein Koloss auf tönernen Füssen ist – und sich an seinen Atomwaffen-Stock stützen muss.
Aber vom Westen droht Russland keine Gefahr.
Putins Furch gilt seinem „Freund“ im Osten Xi Jinping.
Im Februar reiste Putin nach China, um Xis Genehmigung für seinen schon beschlossenen Krieg gegen die Ukraine zu bekommen.
Wie aus dem Video unten hervorgeht, lauert China durch Schwächung Putins in der Ukraine auf den richtigen Zeitpunkt, um die äussere Mongolei, die 10.000 jahrelang chinesisch war, die aber 1860 von Russland gestohlen wurde und von Putin gepflegt wird, zurückzunehmen. Sowohl wegen der strategischen Lage als auch wegen grosser Vorkommnisse von wichtigen Mineralen wie Gold und Kupfer.
Das ist Putins grösste Furcht – ausser natürlich seiner Absetzung!
Ist diese Rivalität zwischen China und Russland nun aus der blauen Luft ergriffen?
Sehen wir mal was The Geopolitical Monitor am 13. März 2022 schreibt schreibt: Die militärische Macht Russlands, die es bisher als Chinas Ebenbürtiger erscheinen liess, hat durch diesen Krieg nicht nur gezeigt, dass sie weit weniger gewaltig ist, als die Welt dachte, hat mehr als 10% aller Panzer Russlands in nur zwei Wochen verloren
China wurde von vielen als wichtigster Verbündeter Russlands bei der Invasion der Ukraine angesehen. Doch nach fast zweiwöchigen Kämpfen gipfeln verwirrende Episoden rund um Chinas Haltung zum Krieg.
Sowohl bei den Resolutionen des UN-Sicherheitsrates als auch bei den Resolutionen der Generalversammlung hat sich China der Stimme enthalten, anstatt auf der Seite Russlands zu stimmen. Was die Sanktionen gegen Russland betrifft, so hat China bisher keine grosse Hilfsbereitschaft gezeigt, und zwei grosse chinesische Banken, die Bank of China und die Industrial and Commercial Bank of China, haben sich sogar geweigert, Russland bei der Abwicklung von Exportgeschäften zu helfen.
Anstatt Russland zu unterstützen, hat der chinesische Aussenminister Wang Yi zu einer Deeskalation des Konflikts aufgerufen. China scheint Russland seine Unterstützung zu entziehen, von der Diplomatie bis zur Wirtschaft.
China gab Russland volle Unterstützung für die Invasion, bevor sie begann, aber dann einen allmählichen Rückzug, sobald die Invasion im Gange war.
Dies deutet alles darauf hin, dass China die ganze Zeit auf eine russische Niederlage gesetzt haben könnte.
Angesichts der Geschichte der chinesisch-russischen Beziehungen scheint ein russischer Sieg nicht im Interesse Chinas zu sein. Was im Interesse Chinas ist, ist ein anhaltender Zermürbungskrieg, der Russlands Ressourcen so weit wie möglich schwächt und es gleichzeitig so weit wie möglich vom Westen isoliert, und am Ende eine russische Niederlage.
Danach würde Russland kaum eine andere Wahl haben, als ein Juniorpartner in einem chinesisch-russischen Bündnis zu werden, wenn nicht zu einem blossen Satelliten Chinas..
WAS CHINA WILL
Der geopolitische Schlüsselfaktor in den chinesisch-russischen Beziehungen ist vor allem Sibirien.
Ein gesicherter Zugang zu seinen natürlichen Ressourcen ist ein zentrales geopolitisches Interesse Chinas und würde eine höchst günstige Garantie für die Sicherheit der chinesischen Wirtschaft darstellen,
Theoretisch kann China dies auf zwei Arten bewerkstelligen.
1)Eine Möglicheit, die nette und saubere, ist eine Art Bündnis mit Russland.
2) Die andere, die hässliche Art, ist, Sibirien oder Teile davon mit Gewalt zu erobern.
Wenn ein offenkundiges und unleugbares Fiasko in der Ukraine einen Staatsstreich oder eine andere Form des Regimewechsels in Russland auslöst, der nicht schnell und reibungslos vonstatten geht und in lang anhaltenden inneren Unruhen oder sogar Bürgerkrieg endet, könnte eine solche Situation für China der Moment sein, in Sibirien einzumarschieren.
Die einfachste Erklärung is daher, dass China nicht will, dass Russland in der Ukraine gewinnt.
New York Times 13 Jan 2015: Warum China Sibirien zurückfordern will
Die 1,35 Milliarden Chinesen südlich der Grenze übertreffen die 144 Millionen Russlands fast 10 zu 1. Noch grösser ist die Diskrepanz in Sibirien, wo gerade einmal 38 Millionen Menschen leben, und insbesondere im Grenzgebiet, wo nur 6 Millionen Russen und 90 Millionen Chinesen gegenüberstehen. Mit Mischehen, Handel und Investitionen jenseits dieser Grenze haben die Sibirier erkannt, dass Peking im Guten wie im Schlechten viel näher als Moskau ist
Das Land versorgt China, die «Fabrik der Welt», bereits mit einem Grossteil seiner Rohstoffe, vor allem Öl, Gas und Holz. Zunehmend produzieren chinesische Fabriken in Sibirien Fertigwaren, als ob die Region bereits Teil der Wirtschaft des Reiches der Mitte wäre.
Eines Tages könnte China wollen, dass der Globus der Realität entspricht
„Putin hat Angst vor etwas. Vor der Nato? Kaum.“
07.12.2018 – Nachdem Merkel eine Ansprache auf Hebräisch in der israelischen Knesset gehalten hatte, fügte sie hinzu, sie sei dankbar, die Gelegenheit bekommen zu haben, ihre Muttersprache zu sprechen. Sie ist also im Herzen nicht Deutsch – sondern israelisch – und hat für eine fremde Macht gearbeitet.
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